Die Heimat der Dattelpalme (phoenix dactylifera) liegt zwischen den
Kanarischen Inseln und den Philippinen. Die meisten Arten wachsen in
semiariden Gebieten, meist in der Nähe von Wasser.
Ihre tiefen Wurzeln versorgen die Pflanze mit Grundwasser.
Wuchs:
Die Dattelpalme kann bis zu 30 m hoch werden. Je nach Art ist sie einzelstämmig
oder buschig. Die Krone besteht aus ca. 30 Blättern. Diese sind mehrjährig und
fallen nicht grün ab, sondern verwelken. Sie sind gefiedert und haben eine starke
Mittelrippe, der vom Blattstiel ausgeht. Auf der Oberseite ist der Blattstiel
gefurcht, die Unterseite ist dagegen abgerundet. Die einzelnen Blättchen sind
an der Mittelrippe regelmäßig angeordnet und jeweils einmal gefaltet.
Standort:
Dattelpalmen mögen es warm bis heiß und wollen in praller Sonne stehen.
Im Winter sollen sie nicht kühler als 10 ºC stehen.
Anzucht:
Dattelpalmen lassen sich mit Samen vermehren, die man bei uns problemlos zu jeder
Jahreszeit im Supermarkt zu kaufen bekommt. Es empfiehlt sich die Kerne vor dem
Stecken mehrere Tage einzuweichen, um die Keimzeit zu verkürzen. Dies kann nämlich
1-5 Monate betragen und ist sehr lange. Die Kerne steckt man ca. 2 cm tief in das
Substrat, bewässert und stellt sie warm. Hat man nun eine grünes Händchen,
sprießen die ersten Blätter. Diese sind allerdings noch längs gerippt und
noch nicht gefiedert. Die typische gefiederte Form entsteht erst nach ca. 2 Jahren.
Substrat:
Ein Erdgemisch aus Kompost und Sand ist geeignet. Man kann auch etwas Kies hin
zumischen. So ist die ideale Belüftung der Wurzeln gewährleistet.
Gießen:
Während der Hauptwachstumsphase muss sehr viel gegossen werden.
In den Wintermonaten muss nur sparsam gegossen werden.
Düngen:
Während der Hauptwachstumsphase kann alle zwei Wochen gedüngt werden.
Fruchtbildung:
Die Früchte der Dattelpalmen sind 3-5 cm lange Beeren, die in reifem Zustand eine
braungelbe Farbe annehmen. Im inneren der Beeren befindet sich der längliche Kern.
In unseren Breitenkreisen besteht keine große Hoffnung auf eine Fruchtbildung.