Die Feige (ficus carica) kommt ursprünglich aus dem Orient und Asien und
gehört zur Familie der Maulbeerbaumgewächse.
Wuchs:
Die Feige ist ein bis zu 8 m hoch werdender Strauch bzw. Busch. Die Blätter
sind handförmig gerundet, haben einen dicken, sehr langen Stiel und sind dunkelgrün.
Standort:
Im Sommer stellt man den Feigenbaum nach draußen in die Sonne. Er möchte
trockene und warme Luft.
Im Winter kann er nach drinnen ins Haus geholt werden oder in einem Glashaus
wachsen. Leichten Frost überlebt die Feige, starkem Frost hält sie aber nicht stand.
Man trennt den Steckling mit einer scharfen Schere von
einem Feigenbaum ab. Dann wird er in das Pflanzsubstrat gesteckt. Damit die
Stecklinge nicht vertrocknen ist ein schattiger Platz bei ca. 20 ºC optimal.
Die vielen Samen einer Feige werden vom Fruchtfleisch entfernt
und gereinigt. Anschließend bedeckt man diese mit Torf. Der Standort sollte wiederum
schattig, jedoch etwas wärmer, als bei der Stecklingsvermehrung sein. Damit die Samen
auch keimen können, muss regelmäßig gegossen werden.
Substrat:
Die Feige bevorzugt humosen und kalkreichen Boden. Außerdem muss das Pflanzsubstrat
durchlässig sein, um Staunässe vermeiden zu können.
Gießen:
Das ganze Jahr über muss nur wenig Wasser gegossen werden.
Düngen:
Im Sommer düngt man die Feigenbäumchen wöchentlich mit Flüssigdünger.
Fruchtbildung:
Bei uns in der gemäßigten Zone blüht der Feigenbaum nur einmal im Jahr. In der Heimat
der Feige blüht sie bis zu dreimal im Jahr. Ende Sommer bzw. Anfang Herbst können die
ersten Früchte reif sein. Werden manche Früchte nicht mehr reif, reifen diese meistens
noch im folgenden Jahr. Daher darf man diese unreifen Früchte nicht einfach abtrennen.
Die Farbe der Früchte überspannt gelb, grün bis lila.