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Anzucht- und Pflegeanleitungen
exotischer Pflanzen

Kaki

Kaki

Die Kaki (Diospyros kaki) gehört zur Familie der Ebenholzgewächse und der Beerenfrüchte. Sie ähnelt einer großen Fleischtomate. Ihr Farbton bewegt sich allerdings mehr ins Orangene.

Anbaugebiete:

Die Kaki kommt ursprünglich aus Asien. Daher wird sie auch als „Chinesische Pflaume“ bezeichnet. Heute wird sie in vielen Ländern kultiviert. China, Japan und Korea sind die Hauptproduzenten.

Wuchs:

Der Kakibaum ähnelt einem gewöhnlichen Apfelbaum und kann bis zu 10 m hoch werden. Seine Blätter sind mittel- bis dunkelgrün, lanzettförmig, haben gleiche Höhe, wie Länge, sind jedoch nicht ganz rund, sondern besitzen eine kleine Spitze.
Die Kakipflanze bildet weibliche und männliche Blüten. Die weiblichen Blüten sind weiß- gelblich und vierzählig. Die männlichen Blüten besitzen entweder 16 oder 24 Staubblätter. Die Blüten der Kaki haben eine Größe von 2-3 cm.

Standort:

Kakis bevorzugen einen sonnigen Standort. Für ein optimales Reifen der Kakifrüchte ist dies eine Pflicht.
Hat die Pflanze ihre Blätter abgeworfen, kann sie auch an einem dunkleren Ort stehen.
Auch die Jungpflanzen der Kaki überstehen Temperaturen um den Gefrierpunkt, wird es aber noch kälter muss man die Kakipflanzen nach drinnen holen.

Anzucht:

Die Kakifrüchte, die man bei uns kaufen kann, enthalten meist keine Kerne. Deswegen muss man sich die Samen entweder aus einem Urlaub in China oder Japan mitnehmen, oder im Handel kaufen.
Die Kerne steckt man höchstens 1 cm tief in das Pflanzsubstrat, da der Keimling die Samenkapsel mit noch oben drücken muss. Nun soll die Erde ausreichend nass gehalten werden (s. Gießen).


aufgeschnittene Kakifrucht

Substrat:

Die Kaki benötigt ein durchlässiges und humoses Pflanzsubstrat. Ist die Pflanze schon mehrjährig eignet sich auch Gartenerde. Der ausgewachsene Kakibaum bevorzugt lehmigen Boden.

Gießen:

Die Kakipflanze muss normal gegossen werden. Sie will nicht übermäßig feuchtes Substrat, möchte aber auch keine ausgetrocknete Erde. Das Pflanzsubstrat sollte daher immer leicht feucht sein.

Düngen:

Kakipflanzen müssen nur sehr wenig gedüngt werden. Jungpflanzen benötigen generell keinen Dünger.
Sind die Pflanzen schon ca. 3 Monate alt, beginnt man sie mit einem Flüssigdünger einmal pro Woche zu gießen. Allerdings sollte die Flüssigdüngerlösung nur 1/3 so stark wie angegeben sein. Das würde zum Beispiel bedeuten, dass statt 3 ml Flüssigdünger auf 1 l, nur 1 ml auf 1 l Gießwasser zu mischen ist.
Auch im Winter darf weiter gedüngt werden. Nur ausgewachsene Kakibäume benötigen keinen Dünger.

Fruchtbildung:

Die Haupterntezeit der Kakifrüchte ist zwischen September und Oktober. Sie werden jedoch erst reif, wenn die Bäume schon längst ihr Laub abgeworfen haben. Dann haben sie eine orangene, dunkelorangene bis rote Farbe. Auf der Oberseite der Kaki befinden sich ihre vier Kelchblätter.
Die Früchte isst man entweder frisch, oder man verarbeitet sie zu Marmelade, Trockenobst, oder anderen süßen Gerichten. Sie schmecken sehr süß und saftig. Allerdings variiert der Geschmack von Sorte zu Sorte, denn heute gibt es schon viele Neuzüchtungen der Kakifrüchte.


Kakifrüchte Kakifrüchte

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